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Wer hat den Urknall erfunden? - Das Weltbild der heutigen physikalischen Kosmologie

Der Astrophysiker und katholischen Priester Georges Lemaître (1894- 1966) betrieb Astrophysik, als wenn es Gott nicht gäbe.
30.10. Blome
Datum:
30. Okt. 2024
Von:
Markus Dörstel

Die Entwicklung des Universums zum Kosmos begann nach derzeitigem Kenntnisstand der Astrophysik mit einem heißen, dichten und kompakten Anfangszustand – heute metaphorisch „Urknall“ oder „Big Bang“ genannt. Diese Hypothese geht zurück auf den Astrophysiker und katholischen Priester Georges Lemaître (1894-1966), Universitätslehrer und Mitglied der päpstlichen Akademie der Wissenschaften. Ist Lemaître der geistige Vater des Urknalls? Er war nicht nur Astrophysiker, sondern auch ein gottgläubiger katholischer Priester, aber Astrophysik betrieb er, als wenn es Gott nicht gäbe.
Die Antworten auf Einsteins Fragen, warum es den Kosmos mit seinen Sternen überhaupt gibt und ob „Gott“ eine Wahl hatte bei der Erschaffung der Welt, stehen immer noch aus.

Der Vortrag skizziert die Geschichte des Universums auf der Grundlage der heutigen Beobachtungen und theoretischen Einsichten und würdigt auch den Beitrag von Georges Lemaitre zur Entwicklung der modernen Kosmologie.

Referent: Prof. Dr. Hans-Joachim Blome, Astrophysiker, Professor i. R., Fachhochschule Aachen

30. Oktober, 19.00 Uhr
Begegnungszentrum margaretaS, Heinrich-Fetten-Platz, Brühl

Der Eintritt ist frei!