Ein sperriger Name, eine bunte Gruppe von Menschen mit unterschiedlichen Hintergründen, verschiedenste Themen, gezielte Aktivitäten.
Alle im PGR motiviert die Aufgabe, die Zukunft der Kirche in Brühl – zukünftig noch stärker vernetzt mit Wesseling – mitzugestalten. Dahinter stehen immer wieder folgende Fragen: Was suchen und brauchen die Menschen, um Kirche zu erleben, um miteinander Kirche zu sein? Wie gehen wir mit den vielen Vorgaben aus dem Erzbistum um, das strukturell die Gemeinden anders aufstellen will? Was machen wir mit den vielen kirchlichen Gebäuden im Hinblick auf Sanierung, auf ihre Zukunftsbedeutung? Zukunft – wie können wir die gemeinsam mit dem Seelsorgeteam und natürlich auch mit den Menschen gestalten? Wie sehen realistische Perspektiven für eine lebendige Kirche in diesen Zeiten des Umbruchs aus?
Der PGR versteht sich zuallererst als ein Beratungsgremium, das gemeinsam mit den beiden PGR-Mitgliedern aus dem hauptamtlichen Pastoralteam (Pfarrer Thull und Pastoralreferent Stefan Haas) über Entwicklungen und Möglichkeiten in der Katholischen Kirche in Brühl (KKiB) nachdenkt. Das drückt sich beispielsweise auch darin aus, dass einige Mitglieder des PGR beim Strukturprozess zu einer veränderten Rechtsform der „Pastoralen Einheit Brühl und Wesseling“ in der Koordinierungsgruppe mitarbeiten.
Eine weitere Rolle kann darin bestehen, Resonanzraum zu sein für Pfarrer, Pastoralteam und Ehrenamtliche, wenn es z.B. um Änderungen bei den Katechesen geht, aber auch bei größeren ehrenamtlichen Projekten, die eine Relevanz für ganz Brühl haben (z.B. die Initiative für das CafeMobil vor einigen Jahren). Dabei geht es nicht um eine Erlaubnis, die der PGR gibt oder nicht gibt, sondern um einen Resonanzraum mit Feedback, ergänzenden Anregungen o.ä. und ein kritisches Begleiten.
Der PGR setzt Impulse oder greift Impulse auf. Im Jahr 2024 waren das die Organisation eines Erkundungstages mit dem PGR Wesseling zusammen und die Durchführung eines großen Danke-Tages für die vielen ehrenamtlich Engagierten in der KKiB. Durch ein PGR-Mitglied wurde aber auch ein Projekt mit Studierenden zum Zukunfts-Thema ‚Nachhaltige Gebäudesanierung‘ angestoßen und ermöglicht.
Neben diesen wechselnden Rollen und Aktivitäten gibt es aber auch Kontinuität mit einigen Strukturen und Angeboten. So bietet der PGR jeden ersten Samstag im Monat ein Gespräch für Neuzugezogene im Begegnungszentrum margaretaS an, unterstützt das Gemeindefest an Fronleichnam mit und trifft sich einmal jährlich mit den Ortsausschüssen und den Verantwortlichen vor Ort in den Gemeinden.
Dazu trifft sich der PGR alle 6 Wochen – Einzelne engagieren sich bei verschiedenen Projekten auch zusätzlich in Untergruppen.