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Seelsorgebereich Brühl
PGR_Brühl_2023_04

Der Pfarrgemeinderat

Was macht der Pfarrgemeinderat und wer ist der Pfarrgemeinderat?

Der Pfarrgemeinderat (PGR) der KKIB (Katholische Kirche in Brühl) hat die Aufgabe, die Entwicklung der katholischen Kirche in Brühl zu unterstützen. Er fördert neue Ideen, ist Ansprechpartner für Gemeindemitglieder aus Brühl. Er trägt deren Anliegen zum Pastoralteam und tauscht sich mit diesem regelmäßig aus. Er beteiligt sich an der Diskussion um grundlegende Veränderungen von inhaltlichen Aufgaben der KKIB. Bei Bedarf äußert sich der PGR auch zu kirchlichen und gesellschaftspolitischen Fragen

Der derzeitige PGR besteht aus acht gewählten und zwei hauptamtlichen Mitgliedern: Pfarrer Jochen Thull und Pastoralreferent Stefan Haas. Vorsitzende sind Eva-Maria Antz und Charlotte Weber.
Pro Jahr trifft er sich sechs- bis achtmal. Dazu kommen einzelne Termine bei besonderen Aktivitäten. Er wurde im November 2022 für vier Jahre gewählt.

Im November 2025 findet die Neuwahl des PGRs statt. Interessiert Sie eine Mitarbeit? Lesen Sie hier, wie neue Mitwirkende gesucht werden.

Kontakt zum PGR können Sie hier aufnehmen!

Ein sperriger Name, eine bunte Gruppe von Menschen mit unterschiedlichen Hintergründen, verschiedenste Themen, gezielte Aktivitäten.

Alle im PGR motiviert die Aufgabe, die Zukunft der Kirche in Brühl – zukünftig noch stärker vernetzt mit Wesseling – mitzugestalten. Dahinter stehen immer wieder folgende Fragen: Was suchen und brauchen die Menschen, um Kirche zu erleben, um miteinander Kirche zu sein? Wie gehen wir mit den vielen Vorgaben aus dem Erzbistum um, das strukturell die Gemeinden anders aufstellen will?  Was machen wir mit den vielen kirchlichen Gebäuden im Hinblick auf Sanierung, auf ihre Zukunftsbedeutung? Zukunft – wie können wir die gemeinsam mit dem Seelsorgeteam und natürlich auch mit den Menschen gestalten? Wie sehen realistische Perspektiven für eine lebendige Kirche in diesen Zeiten des Umbruchs aus?

Der PGR versteht sich zuallererst als ein Beratungsgremium, das gemeinsam mit den beiden PGR-Mitgliedern aus dem hauptamtlichen Pastoralteam (Pfarrer Thull und Pastoralreferent Stefan Haas) über Entwicklungen und Möglichkeiten in der Katholischen Kirche in Brühl (KKiB) nachdenkt. Das drückt sich beispielsweise auch darin aus, dass einige Mitglieder des PGR beim Strukturprozess zu einer veränderten Rechtsform der „Pastoralen Einheit Brühl und Wesseling“ in der Koordinierungsgruppe mitarbeiten.

Eine weitere Rolle kann darin bestehen, Resonanzraum zu sein für Pfarrer, Pastoralteam und Ehrenamtliche, wenn es z.B. um Änderungen bei den Katechesen geht, aber auch bei größeren ehrenamtlichen Projekten, die eine Relevanz für ganz Brühl haben (z.B. die Initiative für das CafeMobil vor einigen Jahren).  Dabei geht es nicht um eine Erlaubnis, die der PGR gibt oder nicht gibt, sondern um einen Resonanzraum mit Feedback, ergänzenden Anregungen o.ä. und ein kritisches Begleiten. 

Der PGR setzt Impulse oder greift Impulse auf. Im Jahr 2024 waren das die Organisation eines Erkundungstages mit dem PGR Wesseling zusammen und die Durchführung eines großen Danke-Tages für die vielen ehrenamtlich Engagierten in der KKiB. Durch ein PGR-Mitglied wurde aber auch ein Projekt mit Studierenden zum Zukunfts-Thema ‚Nachhaltige Gebäudesanierung‘ angestoßen und ermöglicht.

Neben diesen wechselnden Rollen und Aktivitäten gibt es aber auch Kontinuität mit einigen Strukturen und Angeboten. So bietet der PGR jeden ersten Samstag im Monat ein Gespräch für Neuzugezogene im Begegnungszentrum margaretaS an, unterstützt das Gemeindefest an Fronleichnam mit und trifft sich einmal jährlich mit den Ortsausschüssen und den Verantwortlichen vor Ort in den Gemeinden.

Dazu trifft sich der PGR alle 6 Wochen – Einzelne engagieren sich bei verschiedenen Projekten auch zusätzlich in Untergruppen.

Stift Wahl

Im November 2025 sind Neuwahlen der Pfarrgemeinderäte. In Brühl suchen wir neue Engagierte im Pfarrgemeinderat! 

Im Pfarrgemeinderat (PGR) engagieren sich 8 bis 10 Personen, zusätzlich gehören zwei Hauptamtliche aus dem Pastoralteam zum PGR.

Wichtig ist uns bisher wie auch für den neuen PGR, dass wir eine möglichst vielfältige Gruppe sind:  Jüngere und Ältere, Frauen und Männer, Menschen mit unterschiedlichen Talenten und Hintergründen.

Angesichts des aktuellen Prozesses des Erzbistums Köln zur Veränderung der Rechtsform der „Pastoralen Einheit Brühl und Wesseling“ ist unklar, wie lange die Wahlperiode für den zu wählenden PGR dauern wird. Zur Zeit gehen wir von mind. 2 - max. 4 Jahren aus. Danach wird es einen PGR für Brühl und Wesseling zusammen geben – dafür wird es dann wiederum eine neue Wahl geben. Das ist Zukunftsmusik. Jetzt ist die Gegenwart und dafür sprechen wir Sie gerne an!

Wir wünschen uns Menschen, die folgendes mitbringen:

- Interesse, Veränderungen in der Kirche mitzugestalten
- Bereitschaft, über den eigenen Kirchturm hinaus zu denken
- Neugierde auf neue Ideen
- Eigene Ideen einbringen
- Teamfähigkeit

Mitwirkung im Pfarrgemeinderat bedeutet:

- Tiefere Einblicke in Hintergründe, Prozesse in der katholischen Kirche in Brühl
- 6-8 Treffen jährlich, ca 1,5 Stunden
- Weiteres Engagement in unterschiedlichen Gremien nach eigenen Möglichkeiten
 
Interessierte sind vor der eigentlichen Wahl als Gäste willkommen und können bei einer PGR-Sitzung gerne „schnuppern“. Sprechen Sie uns an! Mail

Team_Hände_Kreis

Jährlich ein bis zweimal trifft sich der Pfarrgemeinderat mit den Ortsausschüssen und anderen Verantwortlichen und Engagierten der verschiedenen Brühler Gemeinden. Dabei geht es vor allem darum, in einem gemeinsamen Austausch von den Fragen und den Aktivitäten in den Ortsgemeinden zu hören.

Seit 2020 schreibt der PGR Neu-Zugezogene an, heißt sie willkommen und lädt sie ein, sich über die Katholischen Kirche in Brühl zu informieren. Am 1. Samstag jeden Monats steht dazu ein PGR-Mitglied den Neu-Zugezogenen im margaretaS zur Verfügung.

Die aktuellen Fragen der Entwicklung der Kirche Brühl beschäftigen den Pfarrgemeinderat kontinuierlich. Dazu zählt auch der Prozess „#Zusammenfinden“, mit dem das Erzbistum die bisherigen Seelsorgebereiche bis 2030 in Großpfarreien zusammenführen will. Hier bedeutet das: der Seelsorgebereich Brühl und Wesseling wird mittelfristig eine einzige Pfarrei.
Die Gespräche mit dem Erzbistum zu den Fragen und Details der juristischen Schritte wie auch die „Gespräche vor Ort“ im Frühjahr 2025, mit denen dieser Prozess in die Gemeinden hin transparent gemacht wird, werden seit 2024 von einer Koordinierungsgruppe umgesetzt. Vom PGR Brühl arbeiten in dieser Gruppe Eva-Maria Antz, Andrea Vey, Stefan Haas und Pfarrer Jochen Thull mit.

Die Zukunft der Gebäude (Kirchen und Pfarrheime) wird zunehmend ein Thema im PGR. Ein Mitglied des PGR, Wilhelm Breuer, engagiert sich in der Gruppe „Nachhaltigkeit“ mit. Zudem hat er im Herbst/Winter 2024 mit Studierenden ein Projekt durchgeführt, in dem Ideen und Vorschläge für nachhaltige Sanierungen entwickelt wurden.

Im Jahr 2024 hat der Pfarrgemeinderat zudem zwei besondere Aktionen durchgeführt. In einem Erkundungstag im März traf sich der PGR Brühl mit Mitgliedern des PGR Wesseling. Lesen Sie, was dieser Erkundungstag bedeutete.

Im September 2024 führte der Pfarrgemeinderat ein großes Dankesfest für die Engagierten in Brühl durch. Etwa 80 Menschen aus den verschiedensten Bereichen der Ortsgemeinden kamen zu einem Mittagessen zusammen, konnten sich begegnen, austauchen, miteinander feiern.  Damit drückte der PGR seine große Wertschätzung aus für das vielfältige Engagement für eine lebendige Kirche in Brühl.

 

Bild 1

Am Samstag, dem 21. September 2024 haben Pfarrgemeinderat und Pastoralteam alle Ehrenamtlichen, die sich in der Katholischen Kirche in Brühl engagieren, zu einem Fest des Dankes ins margaretaS eingeladen.

Damit wollten sie die vielfältig geleistete Arbeit in den einzelnen Kirchorten würdigen und sich persönlich bedanken. Ohne den gemeinschaftlichen und persönlichen Einsatz wären die vielen Aktivitäten rund um die Kirchtürme ja nicht möglich!

Neben Speis und Trank gab es allerlei Unterhaltung.

Die einführenden Worte der Einladenden, erkennbar an den einheitlichen Schals, waren kurz gehalten. Danach gab es eine musikalische Darbietung, ein Quiz und eine Knipskiste, die Gruppenfotos unterschiedlichster Art ermöglichte.

An der Pinnwand konnte man ablesen, wer sich in welcher Gruppe engagiert. Es wurde deutlich, wie vielfältig das Leben in der Katholischen Kirche in Brühl ist.

Die Eingeladenen mussten sich dieses Mal bedienen lassen, konnten neue Menschen kennenlernen, Bekannte treffen und Ideen für die weitere Arbeit sammeln.

Es waren schöne Stunden in gemütlicher Runde. Der Dank gilt über die Festgäste hinaus natürlich allen, die sich rund um die KKIB engagieren!

Erkundungstag PGR

Erkundungstag in Brühl – eine gemeinsame Unternehmung der Pfarrgemeinderäte Brühl und Wesseling.

Wo spielt sich gemeindliches und zivilgesellschaftliches Leben in Brühl ab? Um einige besondere Orte kennenzulernen, hatte der PGR (Pfarrgemeinderat) Brühl den PGR Wesseling im März 2023 zu einem „Erkundungstag“ in Brühl eingeladen.

Treff- und Ausgangspunkt war St. Stefan in Brühl-Ost. Nach dem Erkunden dieses besonderen Kirchraums und des Labyrinths erfuhren wir viel über die Bedeutung der sonntäglichen Familiengottesdienste und deren Gestaltung durch einen Arbeitskreis.

Auf dem Weg in die Innenstadt hielten wir an der „Garage Gartenstraße“, wo Engagierte aus der Initiative ‚foodsharing‘ Lebensmittel an Bedürftige ausgeben. (Hinweis: leider existiert diese Grarage als Verteilort nicht mehr)

Im Begegnungszentrum margaretaS gab es einen Mittagsimbiss und wir erfuhren von der Arbeit des Programmrates und des Foyerteams, die das Begegnungszentrum mit Leben füllen und die Offenheit des Hauses sichern. Bei einem Kaffee am „Cafemobil“ ging es auch um die Ausfahrten des Lastenrades mit Kaffeeangebot als einem Anker für Zuhören und Gespräche an wechselnden Orten in Brühl.

Im „Treffpunkt für Menschen in Not“ erzählten einige der dort Engagierten über dieses kontinuierliche Angebot für Menschen in Not. Und zu allerletzt konnten wir einen Blick in die Unterkunft für Jakobsweg-Pilgernde im Raum neben dem Treffpunkt werfen.

Ein wichtiger Aspekt war neben dem Kennenlernen der verschiedenen Orte und Initiativen aber auch das Kennenlernen der Menschen in den beiden PGRs. Dazu halfen das gemeinsame Unterwegs-sein, das Mittagessen im margaretaS, der Austausch an den verschiedenen Orten. Am Ende des Tages waren alle ein wenig überrascht. Denn alle hatten unterwegs etwas Neues kennengelernt: interessante Orte und engagierte Menschen – in den beiden Pfarrgemeinderäten wie auch in den unterschiedlichen Initiativen, die wir unterwegs angetroffen haben.

DBK völkischer Nationalismus

Pfarrgemeinderat der Katholischen Kirche in Brühl begrüßt Erklärung der deutschen Bischöfe zur Unvereinbarkeit von Völkischem Nationalismus und Christentum

Aufruf zur Teilnahme an der für den 15.03. geplanten Demonstration „Wir sind Brühl! Für Demokratie, Vielfalt und Respekt" 

Der Pfarrgemeinderat (PGR) der Katholischen Kirche in Brühl (KKIB) unterstützt die Erklärung der deutschen Bischöfe, dass Völkischer Nationalismus und Christentum unvereinbar sind. Die Bischöfe hatten in ihrem einstimmigen Votum vor kurzem ausgeführt, dass die Menschenwürde der Ausgangs- und Zielpunkt des christlichen Menschenbildes ist. Rechtsextreme Parteien und solche, die am Rande dieser Ideologie wuchern, können daher für Christinnen und Christen kein Ort ihrer politischen Betätigung und auch nicht wählbar sein. Dazu zählen die Bischöfe auch die Partei „Alternative für Deutschland“ (AfD), in der eine völkisch-nationalistische Gesinnung dominiere.

Die Verbreitung rechtsextremer Parolen – dazu gehören insbesondere Rassismus und Antisemitismus – ist überdies mit einem haupt- oder ehrenamtlichen Dienst in der Kirche unvereinbar, so die deutschen Bischöfe. Sie appellieren an die Mitbürgerinnen und Mitbürger, auch an jene, die den katholischen Glauben nicht teilen, die politischen Angebote von Rechtsaußen abzulehnen und zurückzuweisen.

Der PGR begrüßt und unterstützt die Erklärung der Bischöfe ausdrücklich. Er ruft zur Teilnahme an der von der Initiative „Gemeinsam für Brühl“ für den 15.03.2024, 18 Uhr, auf dem Balthasar-Neumann-Platz geplanten Demonstration „Wir sind Brühl! Für Demokratie, Vielfalt und Respekt" auf.

 

Alle Menschen der Zivilgesellschaft sind aufgefordert, gemeinsam für unsere freiheitlich-demokratischen Grundwerte einzutreten.